Das Deutsch-Österreichische Büro des World Wide Web Consortiums (W3C.DE/AT) setzt die Reihe der erfolgreichen HTML5-Tage fort. Am 9. April 2013 findet der dritte HTML5-Tag in der TU München statt. Die Veranstaltung gibt Webentwicklern wieder die Möglichkeit, sich über die Neuerungen im Umfeld von HTML5 und Web fundiert zu informieren. Bis 2014 will W3C die Standardisierung von HTML5 weitgehend abgeschlossen haben. Alle großen Browser unterstützen HTML5 bereits heute und insbesondere auf mobilen Geräten wird es zur Entwicklung plattformunabhängiger Anwendungen eingesetzt.
Neben detailierten technischen Informationen mit praktischen Beispiele gibt es wieder Hintergrundinformationen über die Entwicklung und Standardisierung von HTML5. Sprecher ist wie bei den ersten beiden HTML5-Tagen Klaus Birkenbihl, Geschäftsführer der ict-Media GmbH. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Technischen Universität München und mit Unterstützung der Internet Society German Chapter statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 begrenzt. Nähere Informationen gibt die Ankündigung.
Wie in den letzten Jahren veranstaltet das deutsch-österreichische W3C-Büro (W3C.DE) seinen W3C-Tag und einen W3C-Start-up-Tag wieder im Rahmen der Xinnovations, die dieses Jahr unter dem Motto “Wir brauchen ein besseres Internet” stehen. Beide W3C.DE Veranstaltungen stehen unter dem Thema HTML5. Zu diesem Thema wird Mike Smith, im W3C-Team zuständig für HTML5 u.a. die Keynote halten. Termin ist der 10./11. September in der Humboldt-Universität zu Berlin.
Klaus Birkenbihl, Geschäftsführer der ict-Media GmbH eröffnet auf dem W3C-Tag die Roundtable discussion: "What’s needed for HTML.next?" mit der "HTML5 - critiques' corner", in der er versucht, den HTML5-Hype zu erden.
Der zweite W3C.DE/AT HTML5-Tag fand auf dem Fraunhofer Campus Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin am 31. Mai statt. 30 Web-Entwickler, viele davon aus regionalen Unternehmen, besuchten das ein Tages-Tutorial von Klaus Birkenbihl, ict-Media GmbH.
Sven Becker, W3C AC-rep der Fraunhofer-Gesellschaft, begrüßte die Teilnehmer. Klaus gab in seiner Einführung einen Überblick über W3C, so wie die HTML5-Geschichte und die HTML5-Design-Prinzipien. Der technische Teil des Tutorials behandelte das neue HTML5-Mark-Up (strukturelle Elemente, Forms, Multimedia), viel von CSS3 (neue Features für Borders, Backgrounds, Webfonts, Schatten, Transitions, mehrspaltiges Layout). Ansprechende Beispiele wurden ausführlich diskutiert. Der Canvas 2D-context wurde als Beispiel für low level Grafik-Programmierung in in HTML5 behandelt. Ein einfaches Web-Workers Beispiel zeigte eine Simulation einer Reihe von Kugeln mit Anziehung und Kollision. Schließlich wurden Web-Sockets, neue DOM-Funktionalität, Mikrodata, Web-Messaging, Server-sent events, APIs um auf Sensoren und Geräte wie (GPS, Kamera, Kompass, Bewegung, Berührung ...) und andere neue Themen kurz behandelt.
Die meisten Teilnehmer hatten einige Erfahrung in der Entwicklung HTML5. Viele Fragen und Kommentare zu Themen wie "als Entwickler mit einem living Standard leben", "Die Rolle und Grenzen von Frameworks wie HTML5 boilerplate, jQuery, Modernizr ... "," Kuriositäten in der Sprache (Drag'n Drop, editierbare Inhalte ...) die durch das Verspechen der Abwärtskompatibilität verursacht werden", "Vendor prefixes: gut oder schlecht? (einmal verwendet werden sie ewig leben?)" "W3C und WHATWG, 'rec track' vs. 'living standard', gibt es eine gemeinsame Sicht der Zukunft?" und mehr führten zu lebhaften Diskussionen.
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